„Man kann die Bühne nicht betreten ohne zu stolpern“
Michail A. Čechov
Voraussetzung für die schöpferische Arbeit ist eine Atmosphäre, bei der alle Beteiligten Lust haben ihre Kreativität zu entfalten, offen zu sein, für das, was da entsteht. Ich ermutige, eigene Ideen einzubringen, die eigene Sicht auf sich und die Welt zu formulieren und dabei auch mal zu scheitern.
Die Angst, etwas falsch zu machen ist das Hindernis auf dem Weg zur Entfaltung der eigenen Gaben und der Persönlichkeit. Eine neue Rolle spielen, die Welt mit anderen Augen sehen – Theater bietet unendlich viele Möglichkeiten über sich hinauszuwachsen und Neuland zu betreten. Und das ist eben der spielerische Freiraum der allen Beteiligten also auch mir selbst, bei der Arbeit am meisten Freude macht.
Vor der Aufführung „Ein Dschungeltagebuch“, WRS am Deutenberg Villingen-Schwenningen 2012
Ein weiterer Grundsatz: Nichts behaupten, was nicht da ist. Das Spiel muss authentisch sein, nicht aufgesetzt oder gekünstelt. Das Gleiche gilt auch für die eigene Glaubwürdigkeit im Hinblick auf die pädagogischen Qualitäten die es braucht im Umgang mit Menschen jeden Alters.
Die Leitgedanken sind in der Arbeit mit den Familien, in den Workshops und Fort- und Weiterbildungen immer prasent. Auch in den Familien zu Hause, sowie in jeglichen sozialen Gemeinschaften, konnen sie einen achtsamen, respektvollen Umgang miteinander unterstutzen.